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Bewegungszentrum NRW

Ergotherapie - Kids

Unser Hauptziel ist das Erhalten, Wiedererlangen und/oder Verbessern der psychischen, geistigen und körperlichen Fähigkeiten des Menschen.

Die Ergotherapie bei Kindern ist eine Therapieform, die darauf abzielt, die Entwicklung und Verbesserung der fein- und grobmotorischen Fähigkeiten, der kognitiven Fähigkeiten sowie der sensorischen Wahrnehmung und Integration bei Kindern zu fördern. Ziel ist es, die Kinder bei der Bewältigung ihres Alltags zB. Schule zu unterstützen und ihre Selbstständigkeit und Lebensqualität zu verbessern.

Kinder können Schwierigkeiten haben, kleine Bewegungen auszuführen, die für alltägliche Aktivitäten wie Schreiben, Zähneputzen oder das Öffnen von Gegenständen erforderlich sind.

Kinder können Schwierigkeiten haben, größere Bewegungen auszuführen, die für Aktivitäten wie Laufen, Springen oder Werfen von Bällen erforderlich sind.

Kinder können Schwierigkeiten haben, sensorische Informationen wie Berührung, Geruch und Geschmack zu verarbeiten, was sich auf ihre Fähigkeit auswirken kann, auf Umweltreize zu reagieren.

Kinder mit ASD können Schwierigkeiten haben, soziale Fähigkeiten und alltägliche Aktivitäten zu bewältigen. Ergotherapeuten können Kindern helfen, Fähigkeiten zu erlernen, die für ihre täglichen Aktivitäten und Interaktionen notwendig sind.

Kinder mit ADHS haben Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren und ruhig zu bleiben. Ergotherapeuten können Techniken verwenden, um Kindern zu helfen, ihre Aufmerksamkeit zu verbessern und ihr Verhalten zu kontrollieren.


Ergotherapie für Kinder kann auch dazu beitragen, die Lebensqualität der Kinder und ihrer Familien zu verbessern, indem sie ihnen dabei hilft, ihre Fähigkeiten zu verbessern und ihre Unabhängigkeit in alltäglichen Aktivitäten zu erhöhen.

Die Ergotherapie bei Kindern umfasst eine Vielzahl von Techniken und Übungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse des Kindes zugeschnitten sind. Dazu gehören beispielsweise Bewegungsspiele, sensorische Integrationstechniken, Feinmotorikübungen sowie Übungen zur Förderung der kognitiven Fähigkeiten wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Problemlösung.

Ergotherapeuten arbeiten häufig eng mit den Eltern und Lehrern des Kindes zusammen, um eine konsistente Behandlung und Förderung des Kindes zu gewährleisten. Sie helfen den Eltern auch, Techniken und Strategien zu erlernen, um das Kind im Alltag zu unterstützen und zu fördern

Motorisch funktionell bedeutet, dass das Kind in der Lage ist, motorische Fähigkeiten zu entwickeln und diese Fähigkeiten in alltäglichen Aktivitäten wie Spielen, Schule und Selbstpflege anzuwenden. Kinder erlernen motorische Fähigkeiten im Laufe ihrer Entwicklung durch wiederholtes Üben und durch die Interaktion mit ihrer Umgebung.
Es ist wichtig zu beachten, dass die motorischen Fähigkeiten jedes Kindes individuell sind und sich in einem unterschiedlichen Tempo entwickeln. Einige Kinder erreichen wichtige Meilensteine schneller als andere, während andere mehr Zeit benötigen, um diese Fähigkeiten zu erwerben. Eltern sollten sich keine Sorgen machen, wenn ihr Kind sich in der motorischen Entwicklung etwas langsamer entwickelt als andere Kinder, solange das Kind Fortschritte macht und in der Lage ist, seine Fähigkeiten in alltäglichen Aktivitäten anzuwenden.
Einige der motorischen Fähigkeiten, die Kinder im Laufe ihrer Entwicklung erwerben, sind:

  • Grobmotorische Fähigkeiten: Fähigkeiten, die für größere Bewegungen wie Gehen, Laufen, Springen, Klettern und Ballspielen erforderlich sind.
  • Feinmotorische Fähigkeiten: Fähigkeiten, die für kleinere Bewegungen wie Schreiben, Malen, Schneiden mit einer Schere und das Greifen von Gegenständen erforderlich sind.
  • Bilaterale Koordination: Fähigkeit, beide Seiten des Körpers zu koordinieren, z.B. beim Treppensteigen oder beim Fahrradfahren.
  • Hand-Augen-Koordination: Fähigkeit, die Augenbewegungen mit den Handbewegungen zu koordinieren, z.B. beim Fangen oder Werfen von Bällen.

Wenn Eltern Bedenken haben, dass ihr Kind in der motorischen Entwicklung zurückbleibt oder Schwierigkeiten hat, motorische Fähigkeiten zu erlernen, sollten sie einen Kinderarzt oder einen Fachmann für Entwicklungsmedizin aufsuchen, um weitere Unterstützung und mögliche Ergotherapie zu erhalten.

Sensomotorisch-perzeptiv bedeutet, dass das Kind in der Lage ist, sensorische Informationen aus seiner Umgebung zu verarbeiten und zu nutzen, um motorische Fähigkeiten zu entwickeln und auf alltägliche Aktivitäten zu reagieren. Die Sinne, einschließlich Sehen, Hören, Berühren, Schmecken und Riechen, spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Kindes.
Kinder erlernen sensomotorische Fähigkeiten im Laufe ihrer Entwicklung durch die Interaktion mit ihrer Umgebung und durch das Wiederholen von Erfahrungen. Einige der sensomotorischen Fähigkeiten, die Kinder im Laufe ihrer Entwicklung erwerben, sind:

  • Visuelle Wahrnehmung: Fähigkeit, visuelle Informationen zu verarbeiten und zu interpretieren, z.B. Formen, Farben und räumliche Beziehungen.
  • Auditive Wahrnehmung: Fähigkeit, auditive Informationen zu verarbeiten und zu interpretieren, z.B. Geräusche, Sprache und Tonhöhe.
  • Taktile Wahrnehmung: Fähigkeit, taktile Informationen zu verarbeiten und zu interpretieren, z.B. Berührung, Druck und Textur.
  • Propriozeption: Fähigkeit, die Position des Körpers im Raum zu erkennen und die Muskelspannung zu regulieren, um die Körperhaltung zu verbessern.
  • Vestibuläre Wahrnehmung: Fähigkeit, Informationen über die Bewegung und den Gleichgewichtssinn des Körpers zu verarbeiten, z.B. beim Drehen des Kopfes oder beim Auf- und Abstieg von Treppen.

Sensomotorische Fähigkeiten sind wichtig, damit Kinder ihre Umgebung effektiv und sicher erkunden und mit ihr interagieren können. Wenn Eltern Bedenken haben, dass ihr Kind Schwierigkeiten hat, sensomotorische Fähigkeiten zu erlernen oder zu nutzen, sollten sie einen Kinderarzt oder einen Fachmann für Entwicklungsmedizin aufsuchen, um weitere Unterstützung und mögliche Ergotherapie zu erhalten.

Psychisch funktionell bedeutet, dass das Kind in der Lage ist, psychische Fähigkeiten zu entwickeln und diese Fähigkeiten in alltäglichen Aktivitäten wie Spielen, Schule und Selbstpflege anzuwenden. Kinder erlernen psychische Fähigkeiten im Laufe ihrer Entwicklung durch die Interaktion mit ihrer Umgebung, durch das Wiederholen von Erfahrungen und durch die Unterstützung und Anleitung ihrer Eltern und Betreuer.
Einige der psychischen Fähigkeiten, die Kinder im Laufe ihrer Entwicklung erwerben, sind:

  • Kognition: Fähigkeit, Informationen zu verarbeiten, zu speichern und abzurufen, z.B. Problemlösung, Gedächtnis und Aufmerksamkeit.
  • Emotionale Entwicklung: Fähigkeit, Emotionen zu erkennen, auszudrücken und zu regulieren, z.B. Freude, Traurigkeit, Wut und Angst.
  • Soziale Entwicklung: Fähigkeit, Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen, zu pflegen und zu verwalten, z.B. Freundschaften, Gruppenarbeit und Empathie.
  • Selbstregulierung: Fähigkeit, Impulse zu kontrollieren und Verhaltensweisen anzupassen, um Ziele zu erreichen, z.B. Selbstdisziplin und Selbstkontrolle.

Psychische Fähigkeiten sind wichtig, damit Kinder in der Lage sind, ihre Umgebung und Beziehungen effektiv und gesund zu erkunden und mit ihnen zu interagieren. Wenn Eltern Bedenken haben, dass ihr Kind Schwierigkeiten hat, psychische Fähigkeiten zu erlernen oder zu nutzen, sollten sie einen Kinderarzt oder einen Fachmann für Entwicklungsmedizin aufsuchen, um weitere Unterstützung und mögliche Ergotherapie zu erhalten.

Es ist wichtig, dass Ärzte bei der Verordnung von Ergotherapie für Kinder die spezifischen Bedürfnisse des Kindes berücksichtigen und den richtigen Ansatz wählen, um die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten. Die Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Ergotherapeuten ist entscheidend, um eine umfassende und effektive Behandlung zu gewährleisten.

Indem Eltern aktiv an der Ergotherapie ihres Kindes teilnehmen und eine unterstützende Rolle einnehmen, können sie dazu beitragen, dass ihr Kind Fortschritte macht und seine Fähigkeiten verbessert.

Reflexe

In der Ergotherapie bei Kindern spielen Reflexe eine wichtige Rolle, da sie eine grundlegende Funktion des Nervensystems darstellen. Hier sind einige Reflexe, die in der Ergotherapie bei Kindern oft behandelt werden:

Moro-Reflex

Dieser Reflex tritt auf, wenn ein Säugling plötzlich erschrickt oder fällt. Der Reflex äußert sich in einem schnellen Ausbreiten der Arme, gefolgt von einer Kontraktion der Muskeln. In der Ergotherapie kann dieser Reflex durch gezielte Übungen zur Selbstregulierung reduziert werden.

Asymmetrischer tonischer Nackenreflex (ATNR)

Dieser Reflex tritt auf, wenn ein Säugling seinen Kopf zur Seite dreht. Die Gliedmaßen auf der Seite, zu der der Kopf gedreht wird, werden gestreckt, während die Gliedmaßen auf der anderen Seite gebeugt werden. In der Ergotherapie kann dieser Reflex durch Übungen zur Verbesserung der Bilateralität reduziert werden.

Symmetrischer tonischer Nackenreflex (STNR)

Dieser Reflex tritt auf, wenn ein Säugling seinen Kopf nach vorne oder hinten bewegt. Die Arme werden dabei entweder gestreckt oder gebeugt, je nach der Bewegungsrichtung des Kopfes. In der Ergotherapie kann dieser Reflex durch gezielte Übungen zur Verbesserung der Kopf-Körper-Koordination reduziert werden.

Plantarreflex

Dieser Reflex tritt auf, wenn die Fußsohle eines Babys stimuliert wird. Die Zehen krümmen sich dabei nach unten. In der Ergotherapie kann dieser Reflex durch gezielte Übungen zur Verbesserung der Fuß-Knöchel-Stabilität und -Koordination reduziert werden.

Babinski-Reflex

Dieser Reflex tritt auf, wenn die Fußsohle eines Babys stimuliert wird. Die Zehen bewegen sich dabei nach oben und der große Zeh streckt sich. In der Ergotherapie kann dieser Reflex durch gezielte Übungen zur Verbesserung der Fuß-Knöchel-Stabilität und -Koordination reduziert werden.

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